Das Lackieren eines Elektromotors ist notwendig, um die Betriebsleistung im Laufe der Zeit zu maximieren. Wir haben gesehen, dass eine elektrolackierende Beschichtung elektrische Isolation und den Schutz der Geräte gewährleisten muss und dass die Wahl je nach dem zu imprägnierenden Element variiert. Sie können die Eigenschaften der Beschichtungen in diesem Artikel vertiefen.
Es ist jedoch auch wichtig zu wissen, dass jeder Lack oder jedes Imprägnierharz aufgrund seiner Eigenschaften bestimmte Vorteile und Nachteile hat. Diese zu kennen, hilft zu verstehen, welche Wahl für die eigenen Elektromotoren die beste sein kann.
Vorteile und Gegenanzeigen von lösungsmittelbasierten elektrolackierenden Beschichtungen
Lösungsmittelbasierte Lacke können lufttrocknend oder ofentrocknend sein (die letzteren werden auch als wärmehärtend bezeichnet). Beide sind einfach zu verwenden, stabil im Behälter und bieten eine gute Abdeckung und Leistung.
Andererseits haben sie eine Reihe von Nachteilen, die insbesondere mit Umweltfaktoren verbunden sind:
- Sie sind entzündliche Produkte.
- Sie verursachen Emissionen in die Atmosphäre, die Abgasreinigungssysteme erfordern.
- Sie sind gesundheitsschädlich, wenn sie in ungeeigneten Anlagen verarbeitet werden.
Während lufttrocknende Lacke einen stabilen Markt haben, sind wärmehärtende Lacke stark rückläufig, und beide werden zunehmend durch wasserbasierte Lacke ersetzt.
Wasserbasierte ofentrocknende Lacke
Der Markt für wasserbasierte wärmehärtende Lacke wächst stark. Es ist ein Imprägniermittel, das einige Nachteile hat, das stimmt. Zum Beispiel ist es im Behälter weniger stabil und liefert eine geringere Schutzfilmstärke im Vergleich zu lösungsmittelbasierten Lacken.
Die Vorteile hingegen sind vielfältig. Erstens sind die Emissionen in die Atmosphäre gering oder nicht vorhanden. Zweitens sind sie nicht entzündlich, was den Transport und die Lagerung vereinfacht. Die Geruchsentwicklung ist gering, und die Anwendung ist einfach, da sie mit Trinkwasser verdünnt werden können, was zu einer erheblichen Senkung der Gesamtkosten führt.
Nicht nur Lacke: Vorteile und Nachteile von Harzen als Imprägnierprodukt
Harze sind die andere Art von Imprägniermittel für Elektromotoren, und auch hier gibt es verschiedene Produkte mit unterschiedlichen Markttrends. Ungesättigte Polyesterharze beispielsweise sind leicht rückläufig, was auf verschiedene technologische und umweltbedingte Faktoren zurückzuführen sein könnte.
Sie können durch die neueste Generation von kostengünstigeren und praktischeren wasserbasierten Lacken ersetzt werden und können Entflammbarkeitsprobleme (im Fall von Polyester in Styrol und Vinyltoluol), Reizungen und starken Geruch (im Fall von Polyester in Acryl-Oligomeren oder DAP) verursachen, jedoch nur, wenn sie in veralteten oder ungeeigneten Anlagen verwendet werden. Andererseits sind sie Produkte mit hoher Stabilität im Behälter, hoher Reaktivität für kurze Backzyklen und guter Gesamtleistung.
Andere Harztypen verzeichnen ein allgemeines Marktwachstum. Epoxidharze sind stabil im Behälter, VOC-frei und haben nahezu keine Emissionen. Sie benötigen jedoch eine längere Backzeit als Polyester, bieten eine nicht optimale Außenabdeckung und sind in der Regel teurer. Andererseits haben sie eine hohe Zähigkeit, starke Haftung auf allen Arten von Untergründen und hervorragende chemische Beständigkeit.
Die Lacke und Harze zur Imprägnierung elektrischer Geräte haben unterschiedliche Eigenschaften, die ihre Vorteile und Nachteile definieren. In jedem Fall muss der Kontext analysiert werden, um das beste Produkt zur Gewährleistung der höchsten Leistung zu bestimmen.