Ferrit Magnete
Die Ferrit-Magnete sind ein nicht leitendes keramisch ferrimagnetisches Gemisch aus dem Eisenoxid Hämatit (Fe2O3) oder aus Magnetit (Fe3O4) und anderen Metalloxiden wie Barium und Strontium.
Die ersten Studien über dieses Material gehen auf die vierziger Jahre zurück, doch ihr effektiver Einsatz wurde erst in den Anfängen der fünfziger Jahre verzeichnet.
In Bezug auf die magnetischen Eigenschaften werden die Ferrite häufig als „soft“ oder „hard“ klassifiziert. Sie unterscheiden sich durch niedrige oder hohe magnetische Koerzitivfeldstärke und fungieren als ferromagnetische Kerne im ersten Fall und als Dauermagnete im zweiten Fall.
Sie eignen sich für kostengünstige Anwendungen, in denen die Abmessungen kein Problem darstellen.
Sie erreichen ihre Höchstleistungen, wenn sie verwendet werden auf:
- DC-Motoren mit Bürste
- Brushless-Motoren ohne besondere Anforderungen
FERRIT: | ||
Curie-Temperatur | °C | 450 |
Rückstoßpermeabilität (µr) | – | 1,05-1,1 |
Sättigungsbereich | kOe | 14 |
Elektrischer Widerstand | Ω m | > 104 |
Kompressionsbeständigkeit | N/mm2 | ~ 700 |
Dichte | g/cm3 | ~ 5 |
Biegefestigkeit | N/mm2 | 55 |
Zugfestigkeit | N/mm2 | 50 |
Härte – Skala Vickers | HV | ~ 500 |
Young-Modul | N/mm2 | ~ 150 |
Spezifische Wärme | kcal/kg.°C | 0.8 |
Wärmeleitfähigkeit | kcal/m/hr/°C | ~ 5 |
Koeff. der thermischen Dehnung // | 10-6/°C | 14 |
Koeff. der thermischen Dehnung_ | 10-6/°C | 9 |